Auftakt für neues Präsidium gelungen
Haupt- und Ehrenamt gemeinsam in eine erfolgreiche Zukunft
Im November des vergangenen Jahres endete die Ära von Dr. Alfons Hölzl nach 16 Jahren an der Spitze des Bayerischen Turnverbandes und die 35-jährige Christine Königes startete als 26. Präsidentin und zugleich erste Frau in der 162-jährigen Historie des Verbandes, in ihre erste Amtszeit. Nach nun nicht einmal fünf Monaten tagte das wichtigste Organ des Verbandes erstmals unter ihrer Führung in Ingolstadt und setzte die Leitplanken für eine erfolgreiche Zukunft des Verbandes.
Zunächst einmal blickten alle Anwesenden im Rahmen des Hauptausschusses auf ein erfolgreiches Landesturnfest und die bemerkenswert positive Entwicklung der Leuchtturmveranstaltung seit 2011 zurück. Der Trend der immer weiter steigenden Teilnehmerzahlen, neue Besucherrekorde oder auch der Ansturm auf die kartenpflichtigen Veranstaltungen zeigen, dass der eingeschlagene Weg des Verbandes ohne jeden Zweifel richtig war und die Weiterentwicklung des traditionellen Formats Landesturnfest mehr als gelungen ist. Deutlich wird jedoch auch, dass für eine erfolgreiche Fortführung des Events ein weiterer Ausbau der Sponsoringeinnahmen sowie eine stärkere Unterstützung durch den Freistaat notwendig sein werden. Zunächst einmal steht jedoch die Suche nach einer Ausrichterstadt im Fokus.
Im Anschluss wurden zwei Themen mit Einfluss auf die Bildungsangebote diskutiert und verabschiedet. Um auf dem Sport- und Fitnessmarkt auch zukünftig konkurrenzfähig zu bleiben, hauptberufliche Referent*innen weiter an den Verband zu binden und letztendlich qualitativ hochwertige Aus- und Fortbildungen anzubieten, stimmte der Hauptausschuss einer Angleichung der Kostenerstattung für Referenten mit dem BLSV zu. Weiterhin wurde eine Anpassung der Lehrgangsgebühren aufgrund von allgemeinen Preissteigerungen rückwirkend zum 01.01.2024 beschlossen.
Abschließend war es dem neuen Präsidium um die jüngste Präsidentin der Geschichte wichtig, den Schulterschluss zwischen Haupt- und Ehrenamt zu vollziehen. Ziel ist es, gemeinsam in eine erfolgreiche Zukunft zu blicken. So wurden beispielsweise die in den letzten Jahren entwickelten Hilfestellungen und Innovationen für ein effektives und effizientes Miteinander zwischen Haupt- und Ehrenamt nochmals dargestellt und deren Zielstellungen herausgearbeitet. Denn in einem Punkt sind sich alle Beteiligten einig: Das ehrenamtliche Engagement ist und bleibt ein wesentlicher Bestandteil des Verbandes. Zukünftig sollen die Funktionäre im Rahmen von Workshops und Arbeitsgruppen ihr Know how noch gezielter einbringen, aktiv an der Weiterentwicklung des Verbandes beteiligt werden und letztendlich auch von der professionellen Unterstützung in der Geschäftsstelle profitieren.